Zucht2021-12-15T22:27:53+01:00

Zuchtprogramme

01 Pinto2021-12-15T23:53:55+01:00

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Pinto, das ist eigentlich gar keine Rasse, sondern fasst gescheckte Pferde zusammen. Somit unterscheiden wir Araber-Schecken, Reitpferdeschecken, Kaltblutschecken und auch Ponyschecken. Sicherlich habe ich noch welche vergessen, doch sehen Sie mir das nach, Sie können das alles in den „Grundsätzen und Zuchtbuchordnungen“ nachlesen.

Ich erzähle Ihnen einfach mal meine Geschichte.

Mein Opa war schon immer ein Trakenerfan. Und so hatten meine Großeltern immer Trakener, für die Arbeit und zum Reiten. Auch, als die Traktoren in der Landwirtschaft Einzug hielten, blieben die Pferde. Opa sagte: “ Beim Militär hatten wir immer Trakener!“ Opa war im „Krieg“ bei der Kavallerie. Unser Hufschmied behauptete: Trakener haben 7 Gewährsmängel, also einen mehr, nämlich, dass sie geboren sind! Klar war das Spaß, doch Opa konnte darüber nicht lachen! Weihnachten vor 18 Jahren: Opa hatte ein besonderes Geschenk für mich, seiner Lieblingsenkelin, weil ich seine Passion für Pferde teilte. Er ging nach der „normalen“ Bescherung mit mir in den Stall, und da stand er, mein eigener erster Jährling, ein reinrassiger Trakener! Oh, wie ich mich freute!!!!!!! Wieder im Wohnzimmerwurde ich gefragt, was Opa mir denn geschenkt hätte. „Ein Pferd! Ein eigenes Pferd! Meins!“ Mama wurde blaß: „Hinnerk, dat is doch nich woor!?“ Papa war etwas gefasster: “ Na, wie sieht er denn aus?“ „Schwarz, nein, weiß!“ „Ja, wie denn nun!?“ Ich fing an zu heulen: „Weiß ich nicht, schwarz und weiß!“ Der Abend schien zu kippen, Mama tröstete mich schnell: “ Morgen gehen wir gucken.“ Opa wurde böse angesehen und dann schnell das Thema gewechselt.

Ich wurde älter, mit mir mein „Atlas Lee“! Und irgentwann tauchten wir beim ersten Tounier auf! Meine Freunde ( die nichts davon wußten, denn das war Opas und mein Geheimnis ) lachten mich aus: “ Was ist das denn für ein Circuspferd?!“ Richtig doof und das wollten meine Freunde sein? Ich flüsterte Atlas Lee ins Ohr: „Wir müssen siegen! Denen werden wir es zeigen!“ Und ich glaube fest, er verstand mich! Er sprang und sprang und sprang! Er sprang nicht nur hoch und fehlerfrei, nein, es muß auch toll ausgesehen haben, ich war wie in Trance! Und: wir haben gewonnen!!!!! A und L! Und das war nur der Anfang! Nur S haben wir nie gemeldet, nicht wegen Atlas Lee, sondern, weil Mama das nicht erlaubte!

Ja, so kam ich zu meinem ersten Schecken! Ein reinrassiger Trakener! Und doch: er war entscheidend anders als unsere anderen Trakener! Selbst unser Hufschmied bestätigte es, und das will schon was heißen! Atlas Lees Charakter war ausgeglichen, er war „nervenstark“, unerschrocken und sehr leistungsbereit! Klug war er und eine „Festung“, sensibel und neugierig, einfach toll. Für mich als Kind und für mich als Erwachsene. Das klingt wie ein „Nachruf“ auf Atlas Lee.

Doch seitdem liebe ich Pintos und ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass diese Charaktereigenschaften den Pintos eigen sind, egal, aus welcher Rasse sie kommen, sie sind die idealen „Familienpferde“ (Ausnahmen bestätigen die Regel, doch ich habe noch keine Ausnahme kennengelernt). Opa ist jetzt alt, doch Papa züchtet weiter: Trakener und Pintos! Und ich? Ich auch!

Nach der Erzählung von Sabrina Hempen zusammengefaßt von H.Grüssing!

02 Irish Cob2021-12-15T23:54:10+01:00

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Der Irish Cob, hier bei uns auch bekannt als Tinker.

Fragt man einen Irish Cob Besitzer, so hat er die tollste Rasse der Welt!! Einerseits liegt dies sicher am Erscheinungsbild, üppiges Langhaar, dichter Kötenbehang schmücken den imposanten Irish Cob. Dazu bewegt er sich äußerst elegant, mit viel Schub aus der Hinterhand und Aktion aus der Vorhand. Andererseits ist der Irish Cob ein richtiges Familienpferd, welches für seinen „Menschen“ durchs Feuer geht!

Den Ursprung findet diese tolle Rasse auf der grünen Insel. Das fahrende Volk, welches auf der Suche nach Arbeit durch die Lande zog, brauchte ein genügsames, überaus zuverlässiges und menschenbezogenes Zugtier. . Er sollte das rollende „Haus“ der Familie zuverlässig ziehen, leichtfuttrig sein um sich am Wegesrand ernähren zu können und auch mal den stolzen Besitzer tragen. Man brauchte keine nervösen Pferde, sondern nervenstarke Tiere, die den Weg auch mal „alleine finden“.

In den Anfängen gab es keine geregelte Zucht, sondern die Traveller paarten die Stuten mit dem Hengst an, der als geeignet erschien und manchmal auch, welcher verfügbar war. Erst seit 1998 wurde ein Zuchtbuch in Irland gegründet, die ICS (Irish Cob Society), deren Tochterstutbuch von der ZSSE geführt wird. Dieses unterscheidet zwischen dem middleweight und dem heavyweight Cob, zusätzlich wird je nach Größe in 3 verschiedene Sektionen ( A, B, C ) unterschieden.

In der Zuchtbuchordnung, die Sie auf der ZSSE Homepage finden, sind – neben dem gewünschten Erscheinungsbild – auch Körungs- und Eintragungsbedingungen beschrieben. ( Zusammengfasst und geschrieben von Frau E. Halle-Krahl )

03 Irish Cob Crossbred2021-12-15T23:53:25+01:00

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Der Irish Cob Crossbred ist ein umgängliches, charakterlich einwandfreies, unkompliziertes, nervenstarkes und zuverlässiges Pferd, das bestens für die Reit- und Fahrzwecke des Breitensports geeignet ist.

Größe: Stockmaß
Sektion A 160 – 170 cm
Sektion B 149 – 159 cm
Sektion C 128 – 148 cm

Farbe: Jede Farbe sowie Rapp- und Buntschecken sind zugelassen.
Rapp-und Buntschecken werden als Schecken – „coloured“ – bezeichnet.
Albinos sind nicht zugelassen.

Oberlinie: Der Kopf, welcher stolz getragen wird, sollte auf einem kräftigen und gut angesetzten Hals sitzen. Der Hals sollte fließend in den Widerrist übergehen und am Rückenanfang aufhören (diese Eigenschaft sollte besonders bei Hengsten ausgeprägt sein). Der Rücken sollte kurz, gerade, gut bemuskelt und zur Kruppe etwas bergab geschwungen sein. Die Kruppe ist relativ hoch und ausgeprägt, die Kruppenmuskulatur sollte auf beide Seiten gut ausgeprägt sein. Die Hinterhandmuskulatur sollte ausgesprochen gut bemuskelt sein, breit und großzügig. Der Winkel von der Kruppe zum Schweif sollte leicht bergab führen und nicht übertrieben wirken. Dies erlaubt einen hohen, gut angesetzten Schweif und trägt zu einem guten runden Erscheinungsbild der Hinterhand bei.

Knochenbau: ICC haben einen mittelstarken Knochenbau (middle weight horses= Mittelgewicht). Dies hängt auch mit dem Umfang des Röhrbeins zusammen. Kleine Abweichungen sind nur bei Stuten und Wallachen erlaubt.

Bewegung: ICC bieten mit ihrer guten Raumgriff, ihrem ausreichendem Fesselbehang und Mähne anhand ihrer großen Farbvielfalt ein hübsches und abwechslungsreiches Äußeres, besonders, wenn sie in Bewegung sind. Beim Fesselbehang reicht es aus, wenn die Feder (Behaarung) von der Fessel bis zum Vorderfußwurzelgelenk oder Sprunggelenk reicht.

Temperament: Der ICC sollte eine freundliche und gutmütige Natur haben, mit einem freundlichen Verhalten zu Mensch und anderen Tieren. Im Ausdruck des Temperamentes sind sie nicht so ausgeglichen wie die IC.
Kopf: Der Kopf sollte gerade, elegant und in Proportion zum restlichen Körper stehen. Die Stirn sollte nicht zu breit – das Maul, die Backen und Ganaschen sollten großzügig sein.

Maul: Das Gebiss des Pferdes sollte gleichmäßig sein, kein Überbeißer oder ähnliches.

Augen: Die Augen sollten klug, wach und gut auseinander platziert sein. Pferde mit einem Ungewöhnlichen Anteil an weiß im Auge, in der Iris, werden nicht zur Zucht oder zu den Prüfungen aufgenommen. Pferde mit Fisch- und Glasaugen zeigen einen weißen bis bläulichen Farbton der Iris auf – es können aber auch einzelne Flecken auftreten. Es ist nur die Iris betroffen. Der Grund ist häufig ein Mangel an Pigmenten im Auge.

Ohren: Die Ohren sollten deutlich / klar und gut angesetzt sein – nicht zu groß und nicht zu klein.

Hals: Der Hals sollte genügend lang und nicht zu kurz sein. Der Hals sowie der Mähnenkamm sollten gut bemuskelt sein.

Schulter: Die Schulter sollte kräftig, gut bemuskelt und nicht zu steil – eher schräg sein.

Widerrist: Der Widerrist sollte ausgeprägt sein, sowie ausreichend mit Muskeln und Fleisch umgeben.

Brust: Die Brust sollte kräftig und gut bemuskelt sein sowie andeutungsweise von vorne gesehen ein umgekehrtes V andeuten.

Rücken: Der Rücken sollte genügend lang, kräftig und deutlich bemuskelt und zur Kruppe hin leicht bergab geschwungen sein.

Hinterhand: Die Hinterhand sollte sehr großzügig, rund, breit und kräftig mit einer relativ hohen Kruppe sein. Hohe Kruppe heißt nicht, dass das Pferd überbaut ist. Die Oberschenkel sollten gut bemuskelt sein, lang genug und passend zu den starken, steilen Sprunggelenken. Die gesamte Hinterhand sollte über einen guten Knochenbau sowie über ausreichend Muskulatur verfügen.

Rumpf: Der Rumpf sollte kompakt und genügend lang sein, die Rippen gut gebogen (Tonnenförmig). Eine ausreichende Gurtentiefe sollte vorhanden sein.

Vorderbein: Das Vorderbein sollte kräftig und nicht zu kurz sein, Der Unterarm sollte gut bemuskelt und entsprechend lang sein.

Vorderfusswurzelgelenk: Sollte gut entwickelt und groß genug sein, jedoch in Proportion zum restlichen Pferd stehen.

Fesselgelenk: Das Fesselgelenk sollte in der Größe mit den übrigen Gelenken übereinstimmen.

Fesselbein: Das Fesselbein sollte kräftig im Knochen aber nicht zu lang sein. Zu steil oder zu flach gewinkelte Fesseln sind ein Mangel.

Hufe: Die Hufe sollten wohl geformt, ordentlich und fähig sein und das Gewicht des Pferdes ohne Probleme zu tragen.

Fesselbehang: Beim Fesselbehang reicht es aus, wenn die Feder (Behaarung) von der Fessel bis zum Vorderfußwurzelgelenk oder Sprunggelenk reicht. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass der Fesselbehang in seiner Dichte variieren kann.

Mähne und Schweif: Mähne und Schweif sollten voll und zu einer ordentlichen Länge gewachsen sein.

Bewegungsablauf: Der Trab, eine gute, hohe Aktion in der Vorderhand aus der Schulter heraus, ist wünschenswert, um die für den ICC typische Aktion zu erreichen. Der „hohe Tritt“, die Aktion bietet, wenn sie vorhanden ist, extra Ausstrahlung und Eleganz, welche dem Pferd in der Bewegung ein leichtfüßiges Erscheinungsbild gibt. Einige ICC neigen mit dem Vorderbein im Trab etwas zu paddeln. Dieses leichte Paddeln sollte jedoch nicht mit dem Bügeln (Sehr starkes Paddeln) verwechselt werden. Bügeln ist ein Mangel bei den ICC. Soweit das Paddeln in beiden Vorderbeinen gleichmäßig und nicht übertrieben auftritt, wird es akzeptiert und eher toleriert. Die allgemeine Bewegung des ICC muss eine großzügige Schnittlänge aufweisen, sowie gerade und schwungvoll sein.

Farbstandard: Der Irish Cob Crossbred wird als gescheckt beschrieben, wenn er weiße Abzeichen am Körper neben der Grundfarbe des Körpers aufweist. Das Körperweiß hat den Effekt, die eigentliche Körperfarbe zu verdrängen. Das kann in der Form eines kleinen weißen Flecks sein und sich bis zum eigentlichen beinahe völligen Verdrängen der Körperfarbe auswirken. Die Größe der weißen Fläche wird in Prozenten angegeben. Davon ausgeschlossen sind:

– Abzeichen am Kopf wie bei gewöhnlichen Pferden oder Ponys
– Abzeichen am Bein sowie weiße Stellen über dem Vorderfußwurzel-und dem Sprunggelenk bis hin zum Ellenbogen oder Knie
– Mähne und Schweif, die auch teilweise weiß sind, sowie die Unterseite vom Bauch.

Jedoch kann das „Körperweiß“ bis hin zu den Beinen, Kopf, Mähne oder Schweif reichen. Abzeichen an Kopf und Beinen sowie in Mähne und Schweif sind nicht vorgeschrieben oder zwingend.
Rappschecken / Piebald Schwarz/Weiß
Buntschecken / Skewbald Braun/Weiß – Fuchs/Weiß – Grau/Weiß etc.

04 Lewitzer2021-12-15T23:52:57+01:00

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Die Lewitzer Ponys sind eine recht junge Rasse und kommen aus Mecklenburg-Vorpommern. Gegründet wurde die Zucht 1970 von Herrn Ulrich Scharfenorth. Er züchtete ausschließlich Kleinpferde mit Tobiano-Scheckung in allen Grundfarben ( außer Schimmel ). Als in den 80ger Jahren des letzen Jahrhunderts die Zucht in finanzielle Bedrängnis geriet, kaufte Paul Schockemöhle das Gestüt auf und führte die Zucht weiter. Die Ponys sind zwischen 130 – 148 cm Stock, seit 01.11.2005 werden sie in Reinzucht gezüchtet.

Was ist das Besondere an diesen schönen Ponys: Sie sind sehr robust, anspruchslos und langlebig. Im Umgang sind sie freundlich, ein echtes Familienpony. Sie zeichnen sich weiterhin durch große Gelehrigkeit und hohe Leistungsbereitschaft aus.

Obwohl sie ein ausgeglichenes, freundliches Temperament haben, sind sie trotzdem reaktionsschnell! Deshalb sind sie sehr vielseitig einzusetzen, sowohl im Freizeitbereich, als auch im Turniersport in Reiten und Fahren.

06 Europäisches Appaloosa Pony2021-12-17T16:55:39+01:00

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In den Höhlen von Lascaux und Perche- Merle in Frankreich fand man Wandzeichnungen von gefleckten Pferden, die aus der Zeit von 18.000 Jahren v. Chr. entstanden sind. Die Meinungen der Wissenschaftler und Historiker gehen hier auseinander, doch es ist möglich, das hier der Ursprung der gefleckten Pferde liegt. Heute ist das Herkunftsland Nordamerika, wo es von den Nez Perce Indianer gezüchtet wurde. 1950 wurde der Appaloosa in Amerika als Rasse anerkannt.

Die Größe variiert zwischen 142 und 165 cm Stockmaß und es gibt sie in allen Farben, außer Albinos und Plattenscheckung. Ihre äußere Merkmale sind die Fleckung oder Fellzeichnung über den ganzen Körper oder im hinteren Bereich (keine Scheckung), rosa- graue Pigmentierung der Haut, sichtbar weiße Umgebung der Iris in Normalstellung des Auges, vertikal gestreifte Hufe.
Dort wo kein Fell die Haut bedeckt, wie am Maul und im Genitalbereich, ist die rosa- schwarze Hautfleckung ein Charakteristikum. Diese Hautfleckung ( motteld Skin ) ist nicht mit der Fellfleckung identisch! Weiße Haare können auf rosa sowie auf schwarzer Haut wachsen. Bei stichelhaarigen Appaloosa treten oft auch ähnlich einer Schattenzeichnung dunkle Fellhaare z.B. am Hüftknochen, am Ellenbogen oder im Bereich des Knies auf. Auch dieses ist ein für den Appaloosa unverkennbares Charakteristikum.

Der Kopf ist kurz, keilförmig mit kleiner fester Maulpartie, starken Ganaschen bei hoher Ganaschenfreiheit, gerader Nasenlinie, breiter Stirn, großen freundlichen Augen und kleinen feingeformten Ohren.

Der Hals ist leicht im Genickansatz, genügend lang und beweglich.

Der Körper ist dem Quadrattyp angenähert, mit langer, schräger Schulter, kurzem Rücken, langer Kruppe; gut ausgeprägter, nicht zu hoher Widerrist, der weit in den Rücken hineinreicht; genügend Brustbreite, nicht zu lange Beine; starke Bemuskelung, besonders der Hinterhand. Das Fundament ist trocken und korrekt. Die Gelenke sind nicht zu klein, es hat kurze Röhrbeine und harte Hufe.

Der Bewegungsablauf ist elastisch mit weicher Rückentätigkeit, korrekt, taktmäßig, mit gutem Schub aus der Hinterhand.

Der Appaloosa ist ein handliches Familienpferd, geeignet für alle Disziplinen des Reit – und Turniersports, insbesondere des Westernreitsports.

Er hat ein gutartiges, freundliches Wesen, angenehmes Temperament, ist nervenstark und intelligent.

07 Europäischer Tigerschecke2021-12-15T23:51:48+01:00

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Der Europäische Tigerschecke wird eingesetzt als: Freizeitpferd, Land- und forstwirtschaftliches Arbeitspferd; Kutschpferd; Brauereipferd und andere Werbegespanne.

Er hat ein ausgeglichenes Temperament, ist hart, leichtfuttrig, leistungsbereit, zugstark, gutmütig und ausdauernd.

Seine Herkunft ist Europaweit. Die Größe liegt zwischen 154 cm – 165 cm Stockmaß und er kommt in den Farben Tiger, Tigerschecken, Appaloosa, in allen Farbschattierungen vor.

Der Tigerschecke hat einen mittelschwerer Kopf mit einem gutmütigen, ausdrucksvollen Auge. Der Hals ist kräftig, gut angesetzt und mittellang. Sein Körper ist großrahmig, gut bemuskelt, tiefrumpfig mit einer langen, breiten, gespaltenen Kruppe. Das Fundament ist kräftig mit gut ausgebildeten trockenen Gelenken und harten Hufen.

Der Bewegungsablauf zeichnet sich durch einen langen, gleichmäßigen Schritt, einen energischen, schwungvollen Trab mit gutem Raumgriff aus.

08 Dt. Pinto Barockpferd2021-12-15T23:51:27+01:00

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Das Dt. Pinto Barockpferd zeichnet sich besonders als Reit-, Fahr- und Voltigierpferd aus.

Freundlicher und umgänglicher Charakter, sowie große Gelehrigkeit in der Ausbildung. Das Dt. Pinto Barockpferd als Schekke eignet sich darüber hinaus besonders für die Lektionen der Hohen Schule.

Das Herkunftland ist Deutschland. Seine Größe variiert zwischen 145 cm – 167 cm Stockmaß. Die Farbvarianten sind Plattenscheckung mit Tobiano, Overo und Sabinozeichnung. Volltiger, Schabracktiger, Schneeflockentiger, Weißgeborene und Einfarbige (außer Schimmel ). Bei allen Farbvarianten sind folgende sekundäre Merkmale erwünscht: Krötenmaul, gefleckte Geschlechtsteile und / oder After; weiß umrandete Iris und / oder gefleckte Lidränder. Melierungen, vertikal gestreifte Hufe; Hengste, Stuten und Fohlen die einfarbig sind, erhalten hinter dem Namen einen Stern zur besseren Unterscheidung. (z.B.Mona* = einfarbig)

Kopf: Nicht zu langer, kräftiger Kopf, leichte Ramsnasigkeit ist rassetypisch.

Hals: Kräftiger, gut bemuskelter Hals mit verhältnismäßig hoher Aufrichtung.

Körper: Warmblutiges, kurz gedrungenes Reitpferd mit breiter Brust, nicht zu langer Rücken, gut abgerundete Kruppe, ausgeprägte Bemuskelung.

Fundament: Stark, trocken mit ausgeprägten Gelenken: gut geformte, harte Hufe.

Bewegungsablauf: Erwünscht sind taktsichere Bewegungen, leicht, frei, getragen und etwas kniehoch.

09 Europäisches Westernpferd2021-12-15T23:51:09+01:00

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Das Europäische Westernpferd / Stocktyp wird in den Ursprungsländern als Arbeitspferd an den Rindern, in Deutschland als ausdauerndes Wanderreitpferd und Westernreitpferd eingesetzt.

Es ist leistungsbereit, gehorsam und Ein-Mann bezogen.

Herkunftländer sind Südamerika, vorwiegend Argentinien, Brasilien, Uruguay und Chile, sowie Nordamerika. Es gibt sie in Größen zwischen 138 und150 cm Stm., Idealmaß 144 cm Stm. Es wird jedoch empfohlen ein Stm. von 148 cm nicht zu überschreiten. Grundsätzlich sind alle Farben erlaubt, wobei dunkle Farben bevorzugt werden.

Der Kopf ist kurz mit kurzem Nasenbein und breiter Stirn, einem geraden oder konvexen Profil, kleinen Ohren und große, ausdrucksvolle Augen.

Der Hals ist kräftig, muskulös und mittellang mit viel Aufsatz (auch bei Stuten), mit breitem Genick und kräftiger Mähne.

Der Körper ist stark bemuskelt, im Rechteck stehend, muskulöser, wenig ausgeprägter Widerrist, breite Brust, schräge Schulter mit weit auseinanderstehenden Schultergelenken, viel Rumpftiefe, kurze Nierenpartie, schräge Kruppe mit tiefem Schweifansatz.

Fundament: Das Fundament soll korrekt sein, der Ober- und Vorarm stark bemuskelt, kurze Röhre, mittellange, starke Fessel; kleine harte Hufe, vorzugsweise schwarze Hufe mit wenig seitlicher Neigung; wenig Behang an den Beinen.

Der Schritt ist geregelt, fleißig mit gutem Untertritt bei durchschnittlichen Raumgriff.
Im Trab ohne Knieaktion mit mittlerem Raumgriff. Der Galopp ist rund und getragen.
Alle Gangarten leichtfüßig und trittsicher, dabei bequem zu sitzen.
Gesundheit: Langlebig, anspruchslos in Haltung und Futter.

10 Drum Horse / Trommelpferd2021-12-15T23:50:35+01:00

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Das Drum Horse / Trommelpferd (kurz: Drum Horse) ist ein Schwergewichtspferd dass sich auf die Zucht für Athletik, Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit für alle Reitdisziplinen konzentriert. Der Grundgedanke für das Drum Horse ist ein Arbeitspferd, das den Reiter und die schweren Kesselpauken der Kavallerie der englischen Königin tragen kann.

Allgemeine Erscheinung:
Der Gesamteindruck des Drum Horses sollte der eines eleganten, schweren Pferdes mit großer Stärke und Beweglichkeit sein. Das Drum Horse ist ein schweres Reitpferd und sollte deshalb die Athletik zeigen, um die Konkurrenzfähigkeit in allen Reit- und Fahrdisziplinen zu beweisen. Das Drum Horse soll ein großrahmiges, gut bemuskeltes Pferd von Mittelgewicht bis Schwergewicht sein, mit guter Qualität des Knochenbaus, ein athletischer Körper, ein freundlicher Ausdruck und üppiger Behang bei Mähne und Schweif inklusive Beinbehang.

Die Größe beträgt ein Stockmaß von 160 cm oder größer.

Drum Horse können jede Grundfarbe haben, sei es einfarbig oder bunt.
Mähne und Schweif sollen natürlich und üppig sein. Der Behang ist ein charakteristisches Merkmal für das Drum Horse. Der Behang soll vorzugsweise über dem Fesselgelenk beginnen und bis zum Vorderknie und Sprunggelenk reichen. Er soll um das ganze Bein gehen und den Huf ganz bedecken. Der Beinbehang soll seidig und weich sein und kann glatt oder lockig sein. Das Stutzen der Mähne, des Schweifes und Behanges ist nicht erwünscht, aber erlaubt, wenn es für eine Disziplin, in der das Pferd startet, erforderlich ist. Abschneiden oder Stutzen der Körperhaare, der Ganaschen- und Ohrhaare ist erlaubt und jedem einzelnen Züchter überlassen. Das Kupieren der Schweife ist nicht erlaubt.

Das ideale Drum Horse sollte sich in allen drei Grundgangarten natürlich mit Vorwärtsdrang und Erhabenheit bewegen: Das Pferd sollte flach im klaren Viertakt mit raumgreifendem, konstantem und ausbalanciertem Schritt gehen.

Der Trab sollte gut abgestimmt, gerade und ausbalanciert sein. Es sollte ein klarer Zweitakt sein, in dem sich die Vorder- und Hinterbeine diagonal bewegen. Die Aktion des Vorderknies sollte flott und natürlich anmutend, geregelt und raumgreifend sein. Das Drum Horse sollte seine Hinterbeine ebenso mit kraftvollem Schub aus der Hinterhand benutzen.

Der Galopp sollte eine fließende Dreitaktbewegung sein, der Gleichgewicht und Kadenz mit
starkem Gebrauch der Hinterhand zeigt.

Der Kopf soll attraktiv und im richtigen Verhältnis zum Körper sein. Die Stirn und das Genick sollten breit, aber nicht so breit sein, dass sie ihre Proportionen zur Länge des Kopfes verlieren. Das Maul und die Ganaschen sollen ausgeprägt sein und zum Rest des Kopfes passen. Unter- und Oberlippe sollen gleichmäßig sein und das Gebiss des Pferdes ebenfalls (kein Überbeißer). Die Ohren sollen attraktiv und aufmerksam in einem guten Verhältnis zum Kopf getragen werden. Die Augen sollen ausdrucksvoll und freundlich und in einer angemessenen Größe zum Pferdekopf sein. Die Augen können jede Farbe haben. Beide Profile (konvexer und gerader Nasenrücken) werden erlaubt und sollen dem Körperbau des Pferdes entsprechen.

Der Hals sollte lang, gut bemuskelt und im Verhältnis zur Größe des Pferdes stehen. Der Kehllappen sollte klar sein. Es sollte eine gute Biegung des Genickes vorhanden sein. Die Länge des Halses sollte in gutem Verhältnis zur Länge des Rückens stehen und sanft in den Widerrist fließen. Hengste sollen einen maskulinen Mähnenkamm haben, der in gutem Verhältnis zur Größe und Umfang des Halses steht. Stuten sollten einen feineren, weiblichen Kopf und Hals haben.

Die Brust sollte tief, breit und kräftig bemuskelt sein und im guten Gleichgewicht zu der Erscheinung des restlichen Körpers stehen.

Die Schulter sollte gut gelagert sein, das heißt kräftig, gut bemuskelt und nicht zu steil, eher schräg. Die Schräge der Schulter und die Neigung der Fessel sollten im Idealfall denselben Winkel aufweisen (möglicht 45 bis 50 Grad Neigung).

Der Widerrist sollte eine durchschnittliche Höhe haben (nicht zu hoch und nicht zu tief) und ausdrucksvoll mit gutem Muskelfleisch umgeben sein. Er soll lang in den Rücken reichen, um eine größere Möglichkeit in der Bewegung der Vorderbeine zu erlauben.

Der Rücken soll stark und in Proportion zum Gebäude des Pferdes und passend mit der Nierenpartie sein, die breit und stark beim erwachsenen Pferd sein soll. Die Nierenpartie soll fließend in die Kruppe übergehen, die eine leicht abschüssige Neigung haben soll. Die Kruppe soll nicht zu kurz und nicht zu rund sein.

Der Rumpf soll gut gebogen mit langen, gut geformten Rippen (tonnenförmig) sein. Von der Seite gesehen soll die Länge des Rumpfes ungefähr der Länge der Hinterhand entsprechen oder etwas kürzer sein. Die Vorderbeine sollten von vorne gesehen parallel sein und eine Hufbreite auseinander stehen. Von der Seite gesehen sollten die Beine bis zum Fesselgelenk gerade sein. Das Vorderfußwurzelgelenk sollte einen größeren Umfang haben als das übrige Bein. Das Röhrbein sollte die halbe Länge des Vorarms haben. Die Fesseln sollten im Idealfall denselben Winkel wie die Schultern aufweisen. Die Hintebeine sollten die gerade sein und anzeigen, dass sie zu Zugpferden gehören und nicht eng wie bei Kühen (kuhhessig) stehen. Von der Seite gesehen sollen die Hinterbeine direkt mit dem Sprunggelenk unter dem Punkt des Hüfthöckers sein. Das Sprunggelenk soll deutlich und klar und im Idealfall ein bisschen höher als das Vorderfußwurzelgelenk sein. Das Röhrbein des Hinterbeins soll etwas länger als das des Vorderbeins sein. Die Hufe sollen groß genug sein, um das Körpergewicht gesund und stabil tragen zu können, aber sie sollen nicht übertrieben groß zum Verhältnis des Körpers sein. Die Ballen sollen offen sein. Die Hufe sollen wohl geformt für ein langes Leben sorgen.

Veranlagung: Das Drum Horse soll einen guten Charakter zeigen und ein williger und sensibler Partner sein.

12 Knabstrupper2021-12-15T23:50:10+01:00

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Knabstrupper sind Tigerschecken, bei denen man fünf Grundvarianten unterscheidet:

Volltiger
Weißgeborene
Schabracktiger
Schneeflockentiger
Einfarbige.

Das Weiß der Tigerschecken basiert auf komplizierten genetischen Anlagen und nur den Dänen ist es gelungen, einen Tigerscheckenstamm zu züchten, der durch Reinzucht bald weiß geboren wurde. Der Knabstrupper ist eine farbvariante des früher berühmten dänischen Frederiksborger, der auf dem Gut Knabstrupp gezüchtet wurde und so seinen Namen erhielt.

Die Größe der Pferde variiert zwischen 153 und 157 cm Stockmaß. 1891 erlosch, hervorgerufen durch einen Blitzschlag, die Zucht in Knabstrupp. Erst 1952 wurde die Zucht mit den wenigen verbliebenen Pferden wieder aufgenommen. Die Dänen züchten jetzt einen modernen Reitpferdetyp.

In Deutschland züchtet man sowohl den alten Typ, den barocken Knapstrupper, als auch den Typ des modernen Reitpferdes, ebenfalls durch Einkreuzen beliebigen Fremdbluts. Nur ein Pferd des barocken Typs, das über drei Generationen in Reinzucht gezüchtet wurde, ist ein Original Knabstrupper. Pferde, die mitausgewählten spanischen Rassen gekreuzt wurden, werden in besonderen Ausnahmen in das barocke Zuchtregister aufgenommen.

13 Shetland Pony2021-12-15T23:49:42+01:00

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Mamatschi, schenk`mir ein Pferdchen, ein Pferdchen wär`mein Paradies……

Welch Kinder-und besonders Mädchentraum beinhaltet nicht ein eigenes Pferdchen? Und welches Pferdchen wäre für Kinder besser geeignet als ein Schetty? Ist das wirklich so? Nun ja, vieles spricht dafür: Sie sind passend in der Größe, genügsam, zäh, werden alt und sind überaus niedlich! Auch gibt es sie in allen Farben ( außer pink ), was will ein Kinderherz mehr!

Wenn man jedoch der einschlägigen „Literatur“ Glauben schenken darf ( z. B.: Thelwells ), kommen doch gewisse Zweifel auf, ob es wirklich so vorteilhaft ist, quängelige „Nervensägen“ mit „boshaften Pferdchen“ auszustatten! ( Der Besitzer von Kind und Pony muß Nerven wie Drahtseile und eine gute Haftpflicht haben!)

Auch las ich auf der website eines namhaften Shettyzuchthofes folgendes über den Charater, ich zitiere wörtlich:

Intelligent ( wie wird man Menschen los? )
Freiheitsliebend ( denken Sie an die Koppelzäune, die grundsätzlich mißachtet werden! )
Kreativ ( wie komme ich an Futter ran ? )
Humorvoll ( wenn ein Pferd schadenfroh wiehern kann, dann ein Shetty! )
Kommunikativ ( Rädelsführer in Offenstallgemeinschaften )
Übersinnlich begabt ( man kann in ihrem Gesichtsausdruck allerlei Schimpfworte buchstäblich ablesen! ) und
sie sind Philosophen.

Ihr Leitbild lautet: Wenn ich vieles kann, heißt das noch lange nicht, daß ich`s auch tue. Und wenn ich`s tue, dann nur, weil ich`s möchte. Und wenn ich was möchte, dann kann ich vieles!

Ja, die kleinen Fettnäpfchen auf Gehwartzen haben es faustdick hinter den Ohren! Aber mal ehrlich: Sind sie nicht gerade deshalb so bezaubernd?

14 Dt. Partbred Shetland Pony2021-12-15T23:49:21+01:00

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Wie kam es zur Rasse „Partbred Shetland Pony“?

Viele Menschen wissen gar nicht, dass es diese Rasse überhaupt gibt.

Und so beschreibt ein erfolgreicher Ponyzüchter die Entstehung der Rasse:

In den USA züchtete man aus den Shetlandponys etwas größere, langbeinigere und „schlankere“ Ponys, die bessere Grundgangarten hatten. Diese setzten sie nicht nur zum Reiten für die Kinder, sondern auch für das Ziehen von Kutschen ein. Diese „Shetlandponys“ kamen zurück auf den „Alten“ Kontinent und mit ihnen wurde gezüchtet: Shetlandpony x Shetlandpony! Diese Nachzucht waren natürlich auch Shetlandponys, doch da sie eleganter ausfielen, standen sie dann auf den Zuchtschauen sehr häufig vor den „Herkömmlichen“ . Das wiederum störte die „Original-Shetlandponyzüchter“ ! Und so spaltete sich die Ponyzuchtgemeinschaft auf, nicht nur in die 2 Gruppen, sondern in weitere, je nach dem, wieviel % Blutanteil von welcher der zwei Ponytypen enthalten war/ist !

Das Deutsche Part-Bred Shetland Pony ist somit eine auf amerikanischer Grundlage gezüchtete Variante, die sich durch seine edle Eleganz deutlich vom Ursprungstyp unterscheidet. Auch sind Farbvariationen wie z. B. Tigerschecken erlaubt, die nicht mit den Zuchtrichtlinien des Ursprungslandes konform gehen. Aus diesem Grund wird diese Zuchtvariante in Deutschland seit 2000 als eigenständige Rasse weitergezüchtet.

15 Friesenpferd2021-12-15T23:48:51+01:00

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Im heutigen Friesen erkennt man sehr deutlich den spanischen Einschlag an der Haltung und der Knieaktion wieder. Während es früher alle Farben gab, werden Friesen heute nur noch als Rappen gezüchtet.

Hin und wieder fallen noch mal Füchse, die jedoch nicht erwünscht sind. Pferde, die als Fuchsvererber bekannt sind, werden von der Zucht ausgeschlossen.

Auch Abzeichen an Kopf und Beinen sind nicht gestattet, lediglich ein Stern vor der Stirn ist erlaubt, jedoch ebenfalls nicht erwünscht.

Bis 1996 bekamen alle Friesen statt eines Brands eine Zungentätovierung, danach werden sie mit Microchips gekennzeichnet.

Als einzige Pferderasse der Niederlande stammt der friese aus der Provinz Friesland.

Seine Größe variiert zwischen 155 und 175 cm Stockmaß.

Er hat langes Schmuckhaar und üppigen Kötenbehang.

Auf dem stämmigen, zum Quadrat neigenden Körper mit ausgeprägter Rippenwölbung ist der kräftige Hals hoch angesetzt.

Der Friese ist gut bemuskelt, besonders an der Hinterhand.

Der Friese zeichnet sich durch hohe Knieaktion und schwungvolle Grundgangarten aus.

Seine Einsatzgebiete sind neben dem Fahren inzwischen auch wieder das Reiten bis zur Hohen Schule.

Er hat einen samftmütigen Charakter und zeichnet sich durch Geduld und Zuverlässigkeit aus.

16 Quarter Pony2021-12-15T23:48:12+01:00

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18 Brabanter2021-12-15T23:47:53+01:00

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Brabanter gelten als sehr ruhige, sanfte und gutmütige Kaltblutpferde. Sie überzeugen bei der Zusammenarbeit mit dem Menschen durch ihre hohe Lernbereitschaft, ihre Freundlichkeit und ihren Willen zu gehorchen. Sie zeigen sich stets sehr aufmerksam, lassen sich hervorragend motivieren und möchten gerne etwas lernen, was ihre Beliebtheit als Arbeits – und Zugpferd erklärt. Kaltblutfreunde schätzen am Brabanter außerdem den zuverlässigen Gehorsam und ihre große Kraft.

Ihre Herkunftsländer sind Belgien, Hauptzuchtgebiet Brabant und Niederrhein. Die Größe variiert zwischen 158 cm und 175 cm Stockmaß. Brabanter kommen in folgenden Farben vor:

Braune
Rappe
Fuchs
Rappschimmel
Fuchsschimmel
Braunschimmel
Apfelschimmel

Alle Abzeichen sind zugelassen

Gebäude: Der mittelgroße Kopf mit den kleinen Ohren, der breiten Stirn mit einem langen, dichten Schopf ruht auf einem kurzen, breiten Hals.

Rücken und Brust weisen eine steile, muskulöse Schulter, niedrigen Widerrist und eine breite, gut bemuskelte Brust auf. Der Rumpf ist tief und gewölbt, mit einem breiten, kurzen Rücken und einer runden, steilen Kruppe. Der barbanter hat ein kurzes, kräftiges Fundament und einen tief angesetzten Schweif.

Die Beine sind kurz mit kurzen, steilen Fesseln und haben große, stabile, breite, gut markierte Gelenke und die Hufe sind groß und flach mit viel Behang.

Erwünscht wird ein Bewebungsablauf, der harmonisch und ökonomisch ist. Der Schritt soll gerade bei gutem Schub aus der Hinterhand und großer Schrittlängehaben. Der Trab soll fördernd, raumgreifend mit aktiver Hinterhand sein, dabei ökonomisch und soll keine übertriebene Trabaktion aufweisen, der Galopp ist locker und bodendeckend.

Innere Eigenschaften/Veranlagung/Gesundheit:

Der Brabanter ist lernwillig, motiviert und freundlich, dabei sehr ruhig, aufmerksam und gehorsam.

Die Stellung der Extremitäten soll von allen Seiten korrekt sein; die Winkelung im Sprunggelenk soll ca. 150 Grad betragen.

19 Black and White Frisian2021-12-15T23:47:40+01:00

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Der Black and White Frisian stammt aus Deutschland / Dänemark und den Niederlande. Seine Größe liegt zwischen 150 cm – 175 cm Stockmaß und es gibt ihn als Rappschecke und Rapp-Minimalschecke.

Die Rasse zeichnet sich durch eine lange, volle Mähne, vollem Schweif und üppigem Kötenbehang aus. Der trockene Kopf mit großem Auge und guter Ganaschenfreiheit ruht auf einem kräftigen, gut bemuskeltem Hals mit verhältnismäßig hoher Aufrichtung.

Der harmonische Körperbau des Black and White Frisian weist eine gut geformte Halsung plastische Bemuskelung auf. Der hals ist mittellang und verjüngt sich zum Kopf, das Genick ist nicht zu schwer. Die Schultern sind lang und schräg, der markante Widerrist reicht weit in den Rücken, der leicht geschwungen, mittellang und gut bemuskelt ist. Er hat eine ausreichende Brusttiefe, eine lange,kräftig bemuskelte, leicht schräge Kruppe mit tiefer Behosung.

Das trockenes, korrektes Fundament hat große klare Gelenke, die Fesselung ist mittellang, die Hufe sind gut geformt. Die Stellung der Extremitäten soll von allen Seiten korrekt sein; die Winkelung im Sprunggelenk soll ca. 150 Grad betragen.

Bewegungsablauf: Grundgangarten: fleißig, taktrein, schwungvoll und raumgreifend mit hoher „Knieaktion“, natürlicher Aufrichtung und Balance. Der Schub soll erkennbar aus der Hinterhand über einen locker schwingenden Rücken auf die frei aus der Schulter vorgreifende Vorhand übertragen werden.

Einsatzmöglichkeit: Der Black and White Frisian zeichnet sich besonders als Reit-, Fahr- Show- und Dressurpferd aus.

Gesundheit: Robuste Gesundheit, gute physische und psychische Belastbarkeit, gute Fruchtbarkeit und das Freisein von Erbfehlern. Es ist besonders darauf zu achten, dass keine Kniescheibenluxation besteht.

Charakter: Umgängliches, charakterlich einwandfreies, unkompliziertes, nervenstarkes und zuverlässiges Pferd, das bestens für den Reit? und Fahrsport geeignet ist.

Seine Charakterstärke und sein ausgeglichenes Temperament sollen erkennbar sein.

20 Palomino2021-12-15T23:47:19+01:00

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